Sechster Spieltag der Korbball-Bundesliga

13.01.2020 • 17:47

TSV Barrien – FC Gessel-Leerßen: 3:8 (1:1)

Das Spiel begann unerwartet. Die Stammkorbhüterin der Barrierinnen wurde kurz vor Beginn des Spiels gemessen und überschritt die zulässige Maximalgröße um zwei Millimeter. Somit wird der TSV Barrien bis zum Ende der Saison die Spiele mit der Ersatzkörbhüterin Jasmin Jaentsch bestreiten. Davon ließen sie sich jedoch nicht verunsichern. Beiden Teams gelang lange kein Korb, mehr als 16 Minuten stand es 0:0. „Jasmin hat am Korb heute eine unglaubliche Leistung gezeigt, wir sind alle sehr stolz und froh, sie in unserer Mannschaft zu haben“, lobt Trainerin Anna Seevers nach dem Spiel. Es war eine ausgeglichene Leistung beider Teams zu sehen, die beide vor allem im Angriff durch zwei kompakt stehende Deckungsreihen vor Probleme gestellt wurden. „Das Ziel war, eine solche Leistung konsequent zu Ende zu spielen und nicht einzubrechen“, berichtet Fenna Alfke. Dies gelang den Barrierinnen jedoch nicht und die Gesselerinnen setzten sich mit einigen Körben ab. „Das Problem ist wie bereits in den vorherigen Spielen der Abschluss. Es scheint, als ob wir Angst davor hätten, den Korb zu treffen“, so Fenna Alfke weiter. Die herausgespielten Chancen des TSV Barriens blieben ungenutzt, sodass am Ende ein Ergebnis von 3:8 für den FC Gessel-Leerßen auf der Anzeigetafel stand.

TSG Seckenhausen-Fahrenhorst – TSV Barrien 11:6 (3:3)

Der Frust beim TSV Barrien war groß. Das vorherige Spiel erneut verloren, hieß es nun, befreit aufzutreten. „Wir gingen mit keinen Erwartungen in das Spiel, um einfach mal frei aufzuspielen“, erzählt Anna Seevers. In den ersten Minuten der Partie gelang es dem TSV Barrien nicht, das Tempospiel der Seckenhauserinnen in den Griff zu bekommen, woraus ein schneller 3:1 Rückstand resultierte. Dann kämpften sie sich jedoch wieder auf ein 3:3 heran, indem das Tempogegenstoßspiel der TSG unterbunden wurde und durch ein schnelles Umschalten eigene Tempogegstöße zum Korberfolg führten. Beide Mannschaften lieferten ein schnelles Spiel, bei dem die Korbhüterinnen beider Seiten viele Chancen entschärften. In der zweiten Halbzeit wirkten die Barrierinnen dann jedoch ideen- und initiativlos im Angriff. Die Deckung stand weiterhin kompakt, es wurde nun aber die Belastung der Barrier Korbhüterin sichtbar, sodass die TSG das Spiel mit 11:6 für sich entscheiden konnte. „Es ist weiterhin frustrierend ohne Punkte nach Hause zu fahren, aber wir haben innerhalb der letzten Spieltage viel an uns gearbeitet und uns stetig gesteigert. Dass wir wieder in unser eigenes Tempospiel gefunden haben und eine kompakte Abwehr zeigen, ist besonders zu loben. Wir hoffen nun, dass wir am nächsten Spieltag die Spiele nicht mehr in der zweiten Halbzeit verschenken werden“, resümiert Trainerin und Spielerin Anna Seevers.

Körbe TSV Barrien: Fenna Alfke (1), Johanna Grünhagen, Jasmin Jaentsch (1), Lea Nullmeyer, Vanessa Priem (3), Kristin Rumpsfeld (3), Anna Seevers, Sarah Zieske (1)

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